Coronavirus - Menschen mit Diabetes besorgt

Das Diabetes-Portal DiabSite informiert. (13.03.2020)

Schulen, Kitas und immer mehr Grenzen geschlossen: Angesichts von 3.621 Infizierten und 8 Toten durch die Covid-19-Pandemie wird das öffentliche Leben in Deutschland heruntergefahren.

Immer mehr Kultur- und Sportveranstaltungen werden abgesagt. Die Corona-Krise beschert uns täglich neue Meldungen. Deshalb aktualisiert die DiabSite diese Sonderseite zum Coronavirus regelmäßig. Hier finden Sie Tipps und interessante Links zum Thema. Warum gehören Diabetikerinnen und Diabetiker möglicherweise zu einer Risikogruppe? Wie schützt man sich vor dem neuen Coronavirus Sars-CoV-2? Das unabhängige Diabetes-Portal DiabSite informiert.

Bei Kindern und jungen Menschen verläuft eine Covid-19-Erkrankung meist harmlos. Experten vermuten jedoch, dass es bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem eher zu schweren Krankheitsverläufen kommen kann. Zu dieser Gruppe zählen laut Robert-Koch-Institut (RKI) ältere Personen (ab 60 J.) und Menschen mit Krebs, Diabetes mellitus, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD, Asthma und anderen Vorerkrankungen.

Wie können sich angesichts von Lieferengpässen bei Desinfektionsmitteln und Atemschutzmasken Menschen mit und ohne Diabetes vor dem Virus schützen? Experten stellen drei Dinge in den Mittelpunkt:

  • Gründliche Handhygiene

Die Hände sollten viel häufiger als sonst mit Wasser und Seife gewaschen werden. Etwa 20 bis 30 Sekunden dauert es, bis die Hände oben und unten, die Räume zwischen den Fingern, jeder einzelne Finger - inklusive des Daumens - und die Handgelenke gründlich gereinigt sind. Wer Wasser sparen will, stellt es für die Waschzeit ab. Zudem mit den Händen möglichst wenig ins Gesicht fassen.

  • Husten- und Nies-Etikette

Das bedeutet: In ein Einwegtaschentuch niesen oder husten, und das Taschentuch dann in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Ist kein Taschentuch griffbereit, einfach die Armbeuge vor Mund und Nase halten. Und nach Möglichkeit den Abstand zu anderen Personen auf ein bis zwei Meter erhöhen.

  • Impfstatus

RKI-Experten empfehlen, mit dem Arzt über Impfungen gegen Grippe, Keuchhusten und Lungenentzündung zu sprechen.

Bei Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion bitte nicht zum Arzt gehen, sondern anrufen und die Beschwerden schildern.

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