Informationsveranstaltung der Bezirksgruppe Ludwigsburg am 05.05.2023

Die Bezirksgruppe Ludwigsburg hatte am 05.05.2023 in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg (Referat Prävention) die Informations- und Präventionsveranstaltung Walk und Talk im Ludwigsburg Museum.
An dieser Stelle schon einmal den herzlichsten Dank an die Leiterin des Museums Frau Bökle für ihre schnelle, kooperative und hilfsbereite Art, die es uns ermöglicht hat diese Veranstaltung im Foyer Bereich des Museums durchzuführen. Auch einen ganz besonderen Dank an die eigentlichen Akteure der Veranstaltung, der Polizistin Frau Gerstung und dem Polizisten Herrn Hellerich. Zu Gast waren zudem Frau Angelika Moser (Vorstand des BSVW) mit ihrem Mann und Herr Arne Jöns (stellvertretender Vorstand BSVW und Blickpunkt Auge Berater in Ludwigsburg) mit seiner Frau sowie ein Vertreter der Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ).
Die Beiden Polizisten stellten unter anderem zwei Szenen spielerisch nach. Die eine Szene war der Enkeltrick und die zweite Szene der falsche Polizeibeamte. Zu beiden Szenen wurden von den Polizisten Arbeitsblätter (waren auch in Braille vorhanden und wurden vorgelesen) mit Fragen an uns ausgeteilt die wir in kleinen Gruppen beantwortet haben und im Anschluss mit der Polizei diskutiert haben. Eines wurde stellvertretend für alle angesprochenen Fälle klar.
Die Täter spielen ganz bewusst mit der Psyche der Opfer (Verwandtschaft, Hilfsbereitschaft, Ahnungslosigkeit) - die Täter provozieren und fordern die Angst der Betroffenen um ihre Liebsten, hierbei sollte man nicht unterschätzen wie die Stresshormone ansteigen und manch kühlen Kopf und rationales Verhalten außer Kraft setzen.
Das andere stark auf emotionales Verhalten ausgerichtetes Täterverhalten findet sich beim „Anruf des falschen Polizisten“. Hierbei wird massiv Druck ausgeübt damit das Opfer endlich reagiert im Sinne der Täter.
Zu diesem Verhalten ganz klar gesagt :
Bleiben Sie ruhig und bleiben Sie niemals zwecks eines Rückrufs bei der echten Polizei an diesem Telefonapparat (sie sind in einer Konferenzschaltung und erwischen bei einem Anruf mit dem gleichen Telefon immer nur eine Instanz.
Die Täter nämlich, die immer nur das beste von ihnen und für Sie wollen... nämlich Ihre Wertsachen, Bargeld, Schmuck, etc.). Rufen Sie entweder mit einem Handy/Smartphone bei der echten Polizei zurück oder gehen Sie zum Nachbarn und bitten diesen um Rückruf.
An dieser Stelle : Es macht keinen Sinn das Polizeibeamte bei Ihnen anrufen und aus irgendwelchen massiv dargestellten Gründen Sie darum bitten zu Ihrem Schutz Wertsachen auszuhändigen !!!
DIE ECHTE POLIZEI MACHT SO ETWAS NICHT… Sie hat keinerlei Interesse an ihren Wertsachen. Zudem hat Sie auch keine räumlichen Möglichkeiten diese für Sie aufzubewahren.
Der Auftrag der Polizei lautet : Der Mensch steht im Mittelpunkt und will Sie vor Schaden bewahren und sich nicht an Ihnen Bereichern !!!
Bitte scheuen Sie sich nicht bei einem Verdachts- oder Schadensfall die Polizei einzuschalten. Nur so kann Schaden in der Zukunft vermieden werden, denn Schaden braucht niemand und auch nicht die möglichen psychischen Belastungen dadurch oder hinterher.
So und nun ein ganz großes Lob nochmals an die beiden äußerst sympathischen Vertreter vom Freund und Helfer Frau Gerstung und Herrn Hellerich. Die beiden waren mit Feuereifer dabei und es war Neuland für Sie.
Sie hatten bislang noch keine Infoveranstaltung im Kreise von sehbehinderten und erblindeten Mitbürgern. Dies hat man nicht gemerkt – Klasse Aktion die gerne wiederholt wird (quasi 2.0 denn die Täter schlafen nie).

Es grüßt herzlichst die Bezirksgruppe Ludwigsburg des BSV Württemberg

Ralf Müller (Leiter der Bezirksgruppe)
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